Mittwoch, 17. Juni 2015

Hochprozentige Stadt mit Weltkulturerbe

Endlich in Porto. Nachdem wir ein paar Kilometer geschummelt und mit dem Fernbus überbrückt haben, sind wir in der wunderschönen Stadt am Douro.



Berühmt für ihre hochprozentiger Köstlichkeit darf in Porto auf keinen Fall der Besuch eines Weinkellers fehlen. Hier bei Cockburn's lagern über 10 Millionen Liter Portwein, genug um jeden Portugiesen mit 1 Liter in heitere Stimmung zu versetzen. Die größten Fässer beinhalten pro Stück etwa 20.000 l des edlen Tropfens. Eine perfekte Ergänzung für den heimischen Weinkeller.


Da aufgrund der unverschämt hohen Mieten im Zentrum Portugals viele Häuser leer stehen und zusehends verfallen, hat die Innenstadt einen besonderen morbiden Charme.

Eines der besonders markanten Wahrzeichen der Stadt sind ihre Brücken. Mit schwindelerregenden Spannweiten verbinden Sie Porto mit der Schwesterstadt Vila Nova de Gaia.


 Zum Abschluss besuchen wir noch das am Meer gelegenen Viertel und schnuppern ein wenig frische Atlantikluft.



Malerische Küstenstraßen

Entlang malerischer Küstenstraßen geht es immer gen Süden Richtung Portugal. Nur selten gibt es kleine Nebenstraßen, doch auch die große Fernverkehrsstraße ist mit ihrem breiten Randstreifen sehr fahrradfreundlich und erfreulicherweise wenig befahren. 


Zwischen den Felsigen Abschnitten der Atlantikküste gibt uns hin und wieder ein toller Sandstrand einen guten Anlass zur Pause.


Vom Campingplatz aus bestaunen wir einen eindrucksvollen Sonnenuntergang über dem Meer. Beeindruckend ist auch, dass die markant geschwungene Wolkenformationen im Nordwesten Spaniens auch auf dem Satellitenbild deutlich zu erkennen ist.



Unmittelbar vor der Grenze zu Portugal stehen wir dann vor dem Aus. Einen etwa 15 km ins Landesinnere hineinreichenden Meeresarm wollten wir eigentlich mit der Fähre überqueren, doch diese verkehrt nur am Wochenende. Nach einer kleinen Frage-Odyssee im Fischereihafen treffen wir unseren Retter. Louis bringt uns mit seinem gut motorisierten Boot ans andere (portugiesische) Ufer und erspart uns damit zwei Tage Wartezeit.