Donnerstag, 25. Februar 2016

Baluran Nationalpark- Mangrovensümpfe, Savanne und Korallenstrand

Mit dem klapprigen Taxi geht es über holprige Wege in den Baluran Nationalpark.


Sowohl wir als auch die Teenies einer Schulexkursion geben ein exzellentes Motiv ab.

Kunststoffmüll in der Natur entsorgen? Geht echt gar nicht. Dieser muss vorher noch anständig verbrannt werden.

Wer hat die Kokosnuss geklaut?




Affen vor der Veranda sind das beste Entertainment für Kids.

Ebbe bei Sonnenaufgang.




Mangrovensümpfe, Savanne und Korallenstrand. Ein abendliches Gewitter beschert uns einen erfrischenden Starkregen. Nach zehn Minuten im Wolkenbruch stehend ist es endlich soweit: Ein leichtes frösteln überkommt mich. Also noch ein kurzer Sprung in das nächtliche Meer, das mit seinen 33° im Dunkeln noch wärmer wirkt alles tagsüber.




Was passiert, wenn man ein Stück Keks auf der Veranda liegen lässt? Es wird ausnahmsweise wirklich mal fachgerecht entsorgt.

Vulkan Ijen - Workingman's Death

Der Gedanke an den Vulkan Ijen-auch bekannt aus der Doku "Workingman's Death"- würde wohl bei jedem Arbeitsschutzbeauftragten krampfartige Schweißausbrüche erzeugen. 
Arbeiter beginnen mitten in der Nacht mit dem Abbau von Schwefel- natürlich mit bloßer Manneskraft und ohne Schutzausrüstung. Gelobt sei die gewerkschaftsfreie Zone. Entlohnt wird der Job am Schlote des Fegefeuers mit 0,08 € pro Kilogramm, multipliziert mit 70-90 kg je Ladung. 

Den schmalen Pfad hinab in den Kratzer teilen sich die Arbeiter (sorry, keine *_innen) mit Tourist*innen, die ausgestattet mit Gasmaske und Stirnlampe die blauen Flammen bestaunen.











Vulkan Bromo - Riesiger Kettenraucher

Aufbruch in Richtung des Vulkans Bromo. Ein Pfeil an der Decke des Hotelzimmers weist sicherheitshalber in Richtung Mekka. 


 Vor der Fahrt in die Berge wird noch der Obstvorrat aufgestockt.

 Im Park vor dem  Bahnhof finden die Kinder noch ein wenig Gesellschaft. außerdem gibt es noch ein ganz besonders seltenes Gut: ein Spielplatz mit Schaukel.

Ein schon etwas in die Jahre gekommener Minibus bringt uns entlang dampfer, üppiger Felder und Wälder in Richtung Kraterrand.




 Nach einem kleinen Fußmarsch ist der Blick frei auf die riesige Caldera mit dem rauchenden Bromo. Aufgrund der derzeitigen sehr aktiven Phase ist das Betreten der riesigen Ebene aus Asche und Schlamm derzeit verboten. Aber auch der Anblick von fern verschlägt uns die Sprache. Das ist der Stoff, aus dem Träume gemacht sind.



Das Ackerland rings um den Vulkan ist unglaublich fruchtbar. Ob die hier angebauten Chilischoten besonders feurig sind? Angesichts des enormen CO2 Ausstoßes des Vulkans hat das hier angebaute Gemüse auf jeden Fall eine deutlich schlechtere Ökobilanz als ein argentinisches Nackensteak.


Der Bromo hat zweifellos ein sehr wechselhaftes Gemüt. Mal qualmt er entspannt vor sich hin, um dann nur wenige Minuten später enorme Aschewolken in den Himmel zu entsenden.